Die Schüler der Kreativwerkstatt beschäftigten sich in den Wochen vor den Faschingsferien mit dem Bau eines sogenannten „Regenmachers“.
Ins Innere einer stabilen Papprolle schlugen die Kinder mit dem Hammer Nägel.
Daraufhin wurde eine Seite der Rolle verschlossen und es wurden Reiskörner eingefüllt. Nun brachten die Kinder mehrere Schichten Pappmaché auf.
Zum Schluss wurde das Instrument noch bemalt und verziert.
Der Ursprung des Regenmachers liegt in Chile.
Dort wurde das Instrument aus einer Kaktusart hergestellt, wobei abgestorbene Dornen ins Innere des Kaktus getrieben wurden.
Der Regenmacher wurde dann mit kleinen Steinchen gefüllt und verschlossen.
Spielweise:
Dreht man den Regenmacher um, fallen die Reiskörner von einem Nagel zum nächsten. Dadurch entsteht ein angenehmes, gleichmäßiges Geräusch, das an fließendes Wasser bzw. an das Rauschen dicker Regentropfen erinnert. Während in Südamerika die Medizinmänner mit dem leise rauschenden Klang des Regenmachers den ersehnten Regen herbeilocken wollten, erfreut man sich heute an dem angenehmen Klang mit der beruhigenden Wirkung.